Der Verfassungsstaat in der Weltgesellschaft

Pirmais vāks
Mohr Siebeck, 2001 - 148 lappuses
English summary: International cooperation and the opening of the nation states have led to a fundamental change in the concept and the reality of those modern states which are governed by a constitution. The abolishment of boundaries in the international economy and European integration have changed the distinctions made by the national constitutional systems and the priorities they set. Fundamental rights and democracy, national borders and the relationship between politics and law will have to be reconsidered. In these articles, the author advocates maintaining the constitutional commitments, in a different form, and asking for something similar on a European level. Examining the continuing development of the European Union, Udo Di Fabio suggests a democracy to be established at several different levels and a union of open states, a union which however does not aim at becoming a state itself. German description: Die internationale Zusammenarbeit und die immer weitere Offnung der Nationalstaaten fuhren zu einem grundlegenden Wandel der Idee und der Wirklichkeit des modernen Verfassungsstaates. Eine zunehmend entgrenzte Weltwirtschaft und internationale Zusammenschlusse wie die Europaische Union fordern die nationalen Verfassungsordnungen mit ihren Freiheitsversprechen und Machtbegrenzungen heraus. Lost das wirtschaftliche Kalkul die politisch gepragten Leitbilder ab? Wie kann der Staat die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft gewahrleisten, wenn er sich auf die Bedingungen des Standortwettbewerbes einlasst? Verliert der Staat mit dem Verzicht auf sichtbare Grenzen seine Identitat? Brauchen Juristen einen neuen Begriff des Politischen, wenn Politik nicht mehr allein auf der nationalstaatlichen Buhne stattfindet? Udo Di Fabio geht mit aktuellen Beitragen auf solche Grundsatzfragen ein und wirbt dafur, die Bindungen der Verfassungen in veranderter Form zu erhalten und nach ahnlichen Leistungen auf der europaischen Ebene zu fragen. Im Hinblick auf den Fortgang der Europaischen Union pladiert er fur das Modell einer auf mehreren Ebenen verankerten Demokratie und fur eine Union offener Staaten, die selbst kein Staat sein will.

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Saturs

A Einleitung
9
B Der Verfassungsstaat in der Weltwirtschaftsgesellschaft
15
Supranationalität als Ordnungsrahmen
23
Kein starker Staat aber ein Ensemble
30
Gewaltenteilung und institutionelles Gleichgewicht
36
Standortwettbewerb und Steuergerechtigkeit
44
Zielvorstellungen der europäischen Einigung
87
Die Überschreitung der neuzeitlichen Begriffs
95
F Die Möglichkeit von Verantwortungszurechnung
100
Verantwortung als Voraussetzung von Demokratie
116
Literatur
139
Autortiesības

Bieži izmantoti vārdi un frāzes

Par autoru (2001)

Udo Di Fabio, Geboren 1954; 1976-84 Studium der Rechtswissenschaft und Sozialwissenschaften; 1985 zweites jur. Staatsexamen; 1988 Promotion (Dr. jur.); 1990 Promotion (Dr. sc. pol.); 1993 Habilitation; 1993 Professor fur Offentliches Recht an der Universitat Munster; 1993-97 Professor fur Staats- und Verwaltungsrecht an der Universitat Trier; seit 1997 Professor fur Offentliches Recht und Verfassungsgeschichte an der Universitat Munchen; seit 1999 Richter am Bundesverfassungsgericht.

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