Der totale Krieg

Pirmais vāks
Ludendorff, 1937 - 120 lappuses
 

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4. lappuse - Je großartiger und stärker die Motive des Krieges sind, je mehr sie das ganze Dasein der Völker umfassen, je gewaltsamer die Spannung ist, die dem Kriege vorhergeht, um so mehr wird der Krieg sich seiner abstrakten Gestalt nähern, um so mehr wird es sich um das Niederwerfen des Feindes handeln, um so mehr fallen das kriegerische Ziel und der politische Zweck zusammen, um so reiner kriegerisch, weniger politisch scheint der Krieg zu sein.
107. lappuse - Der Mann, der Feldherr ist, hat an erster Stelle zu stehen. Alles andere ist ungesund, schädlich und hemmend. Nur von erster Stelle aus kann er allein die Einheitlichkeit und den Nachdruck seinem Wirken verleihen, das bestimmt ist, den Feind niederzuringen und das Volk zu erhalten. Dieses Wirken ist allumfassend, wie der totale Krieg lebensumfassend ist. Auf allen Gebieten des Lebens muß der Feldherr der Entscheidende und sein Wille maßgebend 144 Seeckt: op. eh. S. 63. 146 Szczepanski: op. cit....
11. lappuse - Seelische Geschlossenheit ist es, die letzten Endes ausschlaggebend für den Ausgang dieses Krieges um die Lebenserhaltung des Volkes ist, kein Staat wird es heute an Rüstungen, an Ausbildung und Ausstattung der Wehrmacht fehlen lassen. Die seelische Geschlossenheit allein befähigt das Volk, der schwerringenden Wehrmacht immer neue seelische Kraft zuzuführen, für die Wehrmacht zu arbeiten und in dem Ungemach des Krieges und unter den feindlichen Kriegshandlungen selbst sieg- und widerstanosfreudig...
10. lappuse - Volk auf allen Gebieten des Lebens, nicht zuletzt auf dem seelischen Gebiete, zu seiner Lebenserhaltung bedarf und beansprucht. Da der Krieg die höchste Anspannung eines Volkes für seine Lebenserhaltung ist, muß sich eben die totale Politik auch schon im Frieden auf die Vorbereitung dieses Lebenskampfes...
10. lappuse - Kriegsführung ändern. Alle Theorien von Clausewitz sind über den Haufen zu werfen. Krieg und Politik dienen der Lebenserhaltung des Volkes, der Krieg aber ist die höchste Äußerung völkischen Lebenswillens. Darum hat die Politik der Kriegsführung zu dienen.
3. lappuse - Im übrigen gehört das Werk einer vergangenen weltgeschichtlichen Entwicklung an und ist heute weitgehend überholt, ja, sein Studium kann sogar verwirrend wirken.
4. lappuse - Politik losgelassen hätte, sondern sie sind aus der veränderten Politik entstanden, welche aus der französischen Revolution sowohl für Frankreich als für ganz Europa hervorgegangen ist. Diese Politik hatte andere Mittel, andere Kräfte aufgeboten und dadurch eine Energie der Kriegführung möglich gemacht, an welche außerdem nicht zu denken gewesen wäre.
7. lappuse - Also noch einmal: der Krieg ist ein Instrument der Politik; er muß nothwendig ihren Charakter tragen, er muß mit ihrem Maße messen; die Führung des Krieges in seinen Hauptumrissen ist daher die Politik selbst, welche die Feder mit dem Degen vertauscht, aber darum nicht aufgehört hat, nach ihren eigenen Gesetzen zu denken.
7. lappuse - Politik mit diesen Mitteln nicht in Widerspruch treten, das kann die Kriegskunst im allgemeinen und der Feldherr in jedem einzelnen Falle fordern, und dieser Anspruch ist wahrlich nicht gering; aber wie stark er auch in einzelnen Fällen auf die politischen Absichten zurückwirkt, so muß dies doch immer nur als eine Modifikation derselben gedacht werden; denn die politische Absicht ist der Zweck, der Krieg ist das Mittel, und niemals kann das Mittel ohne Zweck gedacht werden.
4. lappuse - Elementes, nämlich der Gewalt, in die Linie fallen, welche die Politik gibt, um so mehr muß also der Krieg von seiner natürlichen Richtung abgelenkt werden, um so verschiedener ist der politische Zweck von dem Ziel eines idealen Krieges, um so mehr scheint der Krieg politisch zu werden.

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